Yes architecture – no architecture 2006, Ateliererweiterung, Künstlerhaus Bremen

Zum „Hausbesuch²“ – Tag der offenen Tür im Künstlerhaus Bremen – war der gewohnte Eingang zu meinem Atelier mit einer massiv erscheinenden, kubistischen Raumsetzung verschlossen. Zunächst scheinbar ausgeschlossen  konnte ein Besucher, nachdem er durch einen Seiteneingang das Atelier betreten hatte, feststellen, dass die Situation sich aus der Innenansicht in genau entgegengesetzter Richtung darstellte. Die Raumsetzung ermöglichte es zwei Meter aus dem Atelier herauszutreten.

Yes architecture – no architecture beschreibt das dualistische Prinzip von Architektur. Die Wahrnehmung von Architektur als etwas von Menschen Gemachtem in der Außenansicht, basierend auf einer philosophischen Distanz, als etwas Gegebenes aus der Innenansicht. Möglichkeit und Unmöglichkeit  gleichermaßen.

Material: Putz, Styropor, Dachlatten, 150 x 220 x 150 cm